"Die Psychologiestudenten"
Dec. 11th, 2006 05:57 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Heute in der Ringvorlesung war ein Sozialpsychologe und hat was über Stereotypen und stereotype threat erzählt.
Von den Seiten von Zeit Campus:
"Von allen Studenten haben die Psychologen den größten Knacks. Keine Ahnung, woher der rührt, aber das Studium dient ihnen nicht als Berufsausbildung, um später selbst Psychologe oder Psychologin zu werden, sondern vorrangig, um sich selbst zu helfen. Schlichtweg: Studieren statt therapieren.
Doof sind die Psychologen nicht. Für die Einschreibung braucht man in der Regel einen Abi-Durchschnitt von 1,0. Da aber nur pedantische Streber solche Noten erreichen, verbeißt sich der Psychologiestudent gerne in sein Studienfach. Ständig muss er alles ganz genau wissen. Die konstante Auseinandersetzung mit Problemen, Komplexen und Neurosen führt dazu, dass Psychologen irgendwann nicht mehr anders können, als ihr Studienwissen auch auf ihren Freundeskreis und ihre Beziehungen anzuwenden. Kein Wunder also, dass es niemand lange mit ihnen aushält. Das führt zu Vereinsamung, zu Selbstzweifeln und damit zu noch mehr Problemen, die einer genauen Analyse unterzogen oder mit erschreckend hohem Zigarettenkonsum kompensiert werden müssen.
Dieser Teufelskreis ist den Psychologiestudenten in der Regel nicht bewusst, und so kombinieren sie ihr Studium gerne mit dem Nebenfach Philosophie. Dort kann man nämlich noch mehr ergründen, analysieren und im Kreis herum diskutieren, ohne je zum Punkt zu kommen.
Irgendwann schmeißen die meisten Psychologen ihr Studium. Erstens wird nämlich nicht studiert, um irgendwann abzuschließen, und zweitens erkennen sie irgendwann die Unsinnigkeit ihres Tuns und entschließen sich endlich, einen Therapeuten aufzusuchen. Dann satteln sie um auf Englisch oder Germanistik und werden frustrierte Lehrer, die eine neue Generation von verkorksten Psychologiestudenten heranziehen."
Marion (26), 10. Semester Sportwissenschaften, Göttingen
Mist, mein Nebenfach ist sogar Philosophie. Aber ein 1,0-Abi hab ich nicht, aber ich studiere ja auch nur auf Lehramt ;)
(und *gnaaaa* Psychologie besteht *nicht* ausschließlich aus klinischer Psychologie!)
Und alle Sportstudenten haben ihr Fach nur gewählt, weil sie außer Sex und Saufen nur Sport können ;)
Von den Seiten von Zeit Campus:
"Von allen Studenten haben die Psychologen den größten Knacks. Keine Ahnung, woher der rührt, aber das Studium dient ihnen nicht als Berufsausbildung, um später selbst Psychologe oder Psychologin zu werden, sondern vorrangig, um sich selbst zu helfen. Schlichtweg: Studieren statt therapieren.
Doof sind die Psychologen nicht. Für die Einschreibung braucht man in der Regel einen Abi-Durchschnitt von 1,0. Da aber nur pedantische Streber solche Noten erreichen, verbeißt sich der Psychologiestudent gerne in sein Studienfach. Ständig muss er alles ganz genau wissen. Die konstante Auseinandersetzung mit Problemen, Komplexen und Neurosen führt dazu, dass Psychologen irgendwann nicht mehr anders können, als ihr Studienwissen auch auf ihren Freundeskreis und ihre Beziehungen anzuwenden. Kein Wunder also, dass es niemand lange mit ihnen aushält. Das führt zu Vereinsamung, zu Selbstzweifeln und damit zu noch mehr Problemen, die einer genauen Analyse unterzogen oder mit erschreckend hohem Zigarettenkonsum kompensiert werden müssen.
Dieser Teufelskreis ist den Psychologiestudenten in der Regel nicht bewusst, und so kombinieren sie ihr Studium gerne mit dem Nebenfach Philosophie. Dort kann man nämlich noch mehr ergründen, analysieren und im Kreis herum diskutieren, ohne je zum Punkt zu kommen.
Irgendwann schmeißen die meisten Psychologen ihr Studium. Erstens wird nämlich nicht studiert, um irgendwann abzuschließen, und zweitens erkennen sie irgendwann die Unsinnigkeit ihres Tuns und entschließen sich endlich, einen Therapeuten aufzusuchen. Dann satteln sie um auf Englisch oder Germanistik und werden frustrierte Lehrer, die eine neue Generation von verkorksten Psychologiestudenten heranziehen."
Marion (26), 10. Semester Sportwissenschaften, Göttingen
Mist, mein Nebenfach ist sogar Philosophie. Aber ein 1,0-Abi hab ich nicht, aber ich studiere ja auch nur auf Lehramt ;)
(und *gnaaaa* Psychologie besteht *nicht* ausschließlich aus klinischer Psychologie!)
Und alle Sportstudenten haben ihr Fach nur gewählt, weil sie außer Sex und Saufen nur Sport können ;)